Er ist der Sohn von Helmut Kohl – vor allem aber ist er Walter Kohl, der in Rust seine Botschaft von der Versöhnung überbringt.
RUST. Er hat Opferland verlassen. So bezeichnet Walter Kohl in seinem 2011 erschienenen Buch "Leben oder gelebt werden" rückblickend sein jahrelanges Martyrium – bevor er den Schalter umgelegt hat, bevor er wieder zurück ins Leben fand. Hinter dem 49-Jährigen liegen eine Kindheit im Hochsicherheitstrakt der Kanzlerfamilie, das schmerzhafte ...