Gedenkstätte
Warum China und Japan von ihrem Streit um den Yasukuni-Schrein profitieren
Justus Krüger
Fr, 03. Januar 2014
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Zwei japanische Spitzenpolitiker besuchten den Yasukuni-Schrein in Tokio, die zentrale Gedenkstätte für japanische Kriegstote, darunter auch Kriegsverbrecher. Eine gewollte Provokation.
Eine Beleidigung, eine offene Provokation, die imperiale Träume offenbare – Chinas Außenministerium ließ es an starken Worten nicht fehlen. Der Grund für die Aufregung: In den vergangenen Tagen besuchten zwei japanische Spitzenpolitiker den Yasukuni-Schrein in Tokio. Und in der Tat: Die Provokation ist gewollt – von beiden Seiten.
Der Tempel ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts die zentrale Gedenkstätte für japanische Kriegstote. Unter den etwa 2,5 Millionen Toten, denen die Stätte gilt, befinden sich auch 14 ...