Viele Windkraftanlagen gehen demnächst außer Betrieb. Das Problem: Sie zu recyclen ist teuer und kompliziert. Das Ideal von grünen Strom hat einen Makel, der erst in jüngster Zeit zum Vorschein kommt.
Bauer Friedrich Böse schweißte sein erstes Windrad in den 1970er Jahren selbst zusammen. So versorgte er den etwas abseits gelegenen Kuhstall mit Strom und setzte als einer der ersten Ökopioniere auf grünen Strom. Mittlerweile drehen sich fast 30.000 Windkraftanlagen an Land. Die Rotorblätter messen teils schlappe 120 Meter, auf See sogar mehr. Die modernsten dieser Anlagen liefern mit fünf Megawatt so viel Elektrizität, wie 3700 Haushalte im Jahr benötigen – und das ohne CO2-Ausstoß.
"Es ist wie bei Atomkraftwerken. Die hat ...