Es ist nicht selbstverständlich, Eltern zu haben, die gesund sind und in ihrem Beruf so viel Geld verdienen, dass es für die ganze Familie reicht. Solchen Familien hilft der Staat.
Manche Väter oder Mütter sind krank und können nicht arbeiten. Andere haben keine Zeit, ihren Beruf auszuüben, weil sie sich um besonders viele Kinder kümmern müssen. Andere arbeiten hart, verdienen aber trotzdem zu wenig, um die Miete und das Essen bezahlen zu können. In solchen Fällen bezahlt der Staat zum Beispiel einen Teil der Miete. Oder er beteiligt sich an den Kosten für den Schulbus und für das Mittagessen in der Schule. Ziel ist, dass die Kinder nicht darunter leiden sollen, wenn ihre Eltern nicht so viel Geld haben wie andere Familien. Sie sollen möglichst die gleichen Chancen haben wie Kinder von wohlhabenden Eltern. Deshalb beteiligt sich der Staat auch an den Kosten für Nachhilfe oder für Klassenausflüge. Das Geld, das er dafür braucht, nimmt er über die Steuern ein. Menschen und Unternehmen, die gut verdienen, geben einen Teil an den Staat ab, damit er ärmere Menschen unterstützen kann.
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