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Erklär's mir: Warum muss man Hundekot wegwerfen?

  • Mo, 26. November 2018
    Erklär's mir

Vielleicht ist es dir schon einmal passiert, dass du in einen Hundehaufen getreten bist. Das ist nicht nur eklig, weil es fürchterlich stinkt, sondern kann auch krank machen. Denn in Hundehaufen können sich Parasiten, kleine Lebewesen, verbergen. Forscher aus der österreichischen Stadt Wien haben jetzt sogar herausgefunden, dass die auf der Straße oder im Park liegen gelassene Hinterlassenschaften der Vierbeiner mehr Parasiten enthalten als die, die im Mülleimer entsorgt wurden. Ein Parasit ist zum Beispiel der Hundespulwurm. Der ist für Menschen gefährlich. Deshalb dürfen Hundehalter nicht mit ihrem Tier auf Kinderspielplätze. Außerdem dürfen Hunde nicht in Lebensmittelgeschäfte, Bäckereien oder Metzgereien mitgenommen werden. Wer einen Hund hat, muss den Hundekot sofort wegzuräumen, wenn der Hund sein Geschäft auf einem Gehweg, auf Straßen, Plätzen oder in einem Park verrichtet hat. Wer das nicht macht, begeht eine Ordnungswidrigkeit, was heißt, er muss als Strafe Geld bezahlen – dafür müssen Tier und Herrchen allerdings auf frischer Tat ertappt werden. In vielen Städten wie in Freiburg gibt es kostenlose Hundekotbeutel, um den Hundebesitzern das Wegräumen leicht zu machen. Besonders doof ist es, wenn sie benutzt werden, dann aber nicht in den Müll, sondern woanders hingeworfen werden.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 26. November 2018: PDF-Version herunterladen

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