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Erklär’s mir

Warum tragen muslimische Frauen ein Kopftuch?

Annemarie Rösch
  • Do, 25. September 2014, 00:00 Uhr
    Erklär's mir

Es ist euch sicherlich aufgefallen, dass manche Frauen ihre Haare verhüllen. Meistens sind das Frauen, die der islamischen Religion angehören. Man nennt sie Musliminnen.

Eine Frau mit Kopftuch.  | Foto: Kara  (stock.adobe.com)
Eine Frau mit Kopftuch. Foto: Kara  (stock.adobe.com)
Nicht alle von ihnen verhüllen ihr Haar. Doch die, die es tun, tragen zumeist Kopftücher, manche von ihnen sehr eng, damit kein Haar zu sehen ist. Es gibt sogar Frauen, die zeigen nur ihre Augen. Oder andere tragen eine sogenannte Burka, die Körper und Gesicht ganz verhüllt.

Wie ihr also seht, gibt es große Unterschiede, was Frauen verdecken. Das hängt auch damit zusammen, dass das heilige Buch der Muslime, der Koran, keine klaren Vorschriften enthält. An einer Stelle heißt es, dass die Frauen ihren Schmuck nicht zur Schau stellen sollen.

Die Idee dahinter: Frauen sollen die Männer, mit denen sie weder verheiratet noch verwandt sind, durch ihre Schönheit nicht verführen. Doch was ist damit gemeint?

Manche Muslime und Musliminnen glauben, dass es schon reicht, wenn die Frauen nicht nackt herumlaufen. Andere glauben, dass damit die Haare gemeint sind. In der muslimischen Welt gelten die Haare der Frauen als besonders schön und verführerisch. Und dann gibt es wieder andere, die meinen, Frauen dürfen außerhalb des Hauses gar nichts von sich zeigen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 25. September 2014: PDF-Version herunterladen

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