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BZ-Interview

Was bedeutet die Einführung des KOD für Freiburg?

Joachim Röderer
  • Do, 24. April 2014, 00:00 Uhr
    Freiburg

Markiert der Kommunale Ordnungsdienst das Ende der Liberalität in der Stadt? Wären Sozialarbeiter nicht nützlicher als Stadtsheriffs? Und was ist eigentlich mit der Säule der Toleranz? Ein Interview mit Bernhard Prestel, der das Konzept für den Ordnungsdienst erarbeitet hat.

Ein Auslaufmodell: die viel diskutiert... der Toleranz auf dem Augustinerplatz.  | Foto: Thomas Kunz
Ein Auslaufmodell: die viel diskutierte Säule der Toleranz auf dem Augustinerplatz. Foto: Thomas Kunz

Bernhard Prestel von dem auf Sicherheitsfragen spezialisierten Unternehmen TC Teamconsult hat das vom Gemeinderat beschlossene Konzept für den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) in Freiburg erarbeitet. Was er sich von diesem Dienst erwartet und wie er auf die anhaltende Kritik reagiert, darüber hat sich Joachim Röderer mit ihm unterhalten.

BZ: Herr Prestel, der Gemeinderat hat jüngst nach harter Debatte den Kommunalen Ordnungsdienst beschlossen. Die Gegner sprechen vom Ende der Liberalität in Freiburg. Wie sehen Sie das?
Prestel: Das glaube ich ganz sicher nicht. Wir sind bei diesem Modell in Richtung Liberalität, in Richtung Prävention, in Richtung Vermeiden von repressivem Eingreifen so weit gegangen, wie man nur gehen konnte. Ich möchte aber sagen: Wenn man in einer Innenstadt versucht, die Auswüchse des Nachtlebens - und nur darum geht es – in den Griff zu bekommen, wird das nie ohne ein Stückchen Repression oder die ...

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