Weise wehrt sich gegen Vorwürfe
Übergangschef der Bundesanstalt soll Gerster in den Rücken gefallen sein / Bundesrechnungshof will alle Beraterverträge prüfen.
BERLIN/NÜRNBERG (ddp). Der Interimsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, wehrt sich gegen den Vorwurf, mitverantwortlich für die Entlassung des ehemaligen BA-Chefs Florian Gerster zu sein. "Ich habe zu keiner Zeit Unterlagen zurückgehalten, die Gerster entlasten konnten", sagte Weise. Unterdessen wurde bekannt, dass der Bundesrechnungshof die Beraterverträge aller Ministerien überprüfen will.
Nach ARD-Informationen soll Weise ein Gerster entlastendes Dokument nicht ordnungsgemäß an den Verwaltungsrat der BA weitergeleitet haben: Es handelt sich um die Stellungnahme der Verwaltung zum Bericht der Innenrevision, die am 23. Januar ...