Kommentar
Weiter mit der Gießkanne
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Mi, 14. Februar 2018, 21:50 Uhr
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Um ihren Haushalt in Ordnung zu halten, müsste sich die EU auf zentrale, länderübergreifende Aufgaben konzentrieren. Beim üblichen Kuhhandel um Förderungen dürfte das aber keine Chance haben.
Es ist ein ehrgeiziges Vorhaben: Um nur etwas mehr als 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts BIP will die Europäische Kommission den EU-Haushalt in der kommenden Periode bis 2027 steigern. Angesichts des britischen Zahlungsausfalls und immens gestiegener Anforderungen ist das äußerst moderat – und nur möglich, wenn sich die EU auf länderübergreifende Aufgaben konzentriert. Doch im Kuhhandel der Regierungen hat dies wohl keine Chance.
Eine Modellrechnung der EU-Kommission macht die Konsequenzen deutlich. Bleibt die Strukturförderung in der EU im bisherigen Umfang erhalten, kostet sie in sieben Jahren 370 ...