Corona fördert das Nachdenken über Homeoffice und neue Arbeitsmodelle. Könnten Bürotürme mittelfristig von Macht- und Statussymbolen zu Mahnmalen einer vergehenden Zeit werden? Ein Essay.
Es geht ein Beben durch die stolz aufragenden Bürotürme dieser Welt, und die Corona-Pandemie hat daran ihren Anteil: Sie beschleunigt aktuelle Entwicklungen der Arbeitswelt wie Garprozesse in einem Schnellkochtopf – mit Folgen und Möglichkeiten für die Skylines der Metropolen und für die Zukunft unsere Städte. So erklärte gerade James Gorman, Chef des Investmentbankriesen Morgan Stanley, dass künftig das Gros seiner 80 000 Angestellten von zuhause arbeiten könnte – im Moment tun das 90 ...