Verena Stoiber hinterfragt in Karlsruhe Webers "Freischütz" und seine Tradition wie in einer Dokusoap.
"Der deutsche Wald als das schlagende Herz des Werkes, seine Zauber im Guten und Bösen winkten mit neuen und doch urvertrauten Klängen", phantasiert Erwin Kroll in seiner strammdeutschen Carl-Maria-von-Weber-Biographie über dessen Meisteroper "Der Freischütz" von 1934. Ein neobiedermeierliches Missverständnis. Mag schon sein, dass dem Komponisten aus Eutin, dessen Familie väterlicherseits übrigens aus Zell im ...