Die gebürtige Ukrainerin Inna Braverman setzt sich in Israel für saubere Energie ein. Helfen sollen neu gedachte Wellenkraftwerke, die erfolgreich grünen Strom liefern. Dazu kam sie über eine Pool-Party.
ool-Party in Tel Aviv, im Jahr 2010. Inna Braverman, eine junge Politikstudentin, nippt an ihrem Drink. Ein älterer Typ setzt sich zu ihr, ein Hippie, denkt sie. Er fragt sie nach ihrer Passion. "Wellenkraft", antwortet sie, und der Mann will es nicht glauben. Er kommt gerade von seinem jüngsten Investment zurück, einem Surf-Camp in Panama. Man muss doch noch was anderes anfangen können mit dieser Urgewalt aus dem Meer, hatte er beim Blick auf die Surfer gedacht.
"Wellenenergie hatte damals einen miesen Ruf", erinnert sich Inna Braverman, "unser Treffen war ein unglaubliches Match." Die 23-jährige Israelin am Beckenrand konnte nämlich genau erklären, wieso bisher alle daran gescheitert waren, die Energie aus dem Meer anzuzapfen – und was sie selbst anders ...