Jessye Norman ist ein absoluter Weltstar, der seine Opernkarriere 1968 mit dem Gewinn des ARD-Preises in Deutschland startete. Jetzt besuchte die 1945 in Amerika geboren Opernlegende das – nur halbvolle – Freiburger Konzerthaus. Opernarien sang sie nicht, dafür Musicalsongs, Jazz-Standards und Spirituals – begleitet von Mark Markham am Klavier.
Der erste Eindruck: Etwas steif, das Ganze. Jessye Norman gibt die Operndiva, macht endlos lange Pausen zwischen den Stücken und maßregelt auch ab und zu das Publikum. Die Atmosphäre, die mitunter in den Songs entsteht, ist danach gleich wieder verflogen. Der Abend ...