Radar, Späher und Patrouillen: Spanien rüstet seine Küsten auf. Doch die Bootsflüchtlinge aus Afrika finden immer neue Routen
Hin und wieder wird Andrés Caparrós von einem nächtlichen Anruf geweckt. Dann zieht sich der 32-Jährige in aller Eile an, ruft sein Team von zehn Leuten zusammen und macht sich auf den Weg zu einem der nahen Strände. Da ist wieder eine Patera gelandet, ein kleines Fischerboot, zwischen fünf und sieben Meter lang, an Bord eine Gruppe von Maghrebinern, manchmal fünf, manchmal vierzehn. Caparrós und seine Leute haben Decken für sie dabei, frische Kleidung, zu essen und zu trinken. Wenn nötig, leisten sie ...