"Wir müssen auf die Barrikaden"
In einer gemeinsamen Sitzung fordern die Gemeinderäte von Kenzingen und Herbolzheim eine autobahnnahe Bahntrasse.
KENZINGEN/HERBOLZHEIM. Keine Bündelung der vier Gleise auf der vorhandenen Strecke, sondern eine Verlegung der Trasse für das dritte und vierte Gleis an die Autobahn: So lautet die Forderung der Städte Kenzingen und Herbolzheim an die Bahnplaner für den Ausbau Rheintalstrecke. Sollte dies nicht realisierbar sein, plädieren die Kommunalpolitiker für eine umweltverträgliche Tieflage; monströse Überwerfungsbauwerke werden abgelehnt. Außerdem fordern die beiden Städte einen angemessenen Ausgleich für die strukturellen Einschnitte.
Diese Erwartungen an die Bahnplaner und an das Regierungspräsidium wurden von Vertretern aller Fraktionen in einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte aus Kenzingen und Herbolzheim am Donnerstag in der Aula des Kenzinger Gymnasium bekräftigt. Angesichts der drohenden massiven zusätzlichen Belastungen (künftig 480 statt 220 Züge) sei es geboten, sich mit allen Mitteln zur Wehr zu ...