BZ-Interview
Francken: "Leiharbeit auf zwei Jahre begrenzen"
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Di, 18. Februar 2014, 00:00 Uhr
Wirtschaft
Die Große Koalition will die Leiharbeit reformieren und Missbräuche verhindern. Die BZ sprach darüber mit Johannes Peter Francken, ehemaliger Leiter des Landesarbeitsgerichts.
Francken: Nein. Die Leiharbeit ist durchaus ein sinnvolles Instrument. Es gibt viele legitime Gründe für den Einsatz von Leiharbeitnehmern in einem Unternehmen.
BZ: Welche zum Beispiel?
Francken: Ein Unternehmen kann so für eine konkrete Aufgabe Mitarbeiter mit speziellen Kenntnissen bekommen. Diese bleiben bei der Zeitarbeitsfirma angestellt und kehren nach Erledigung der Aufgabe dorthin zurück, bis sie von einem anderen Unternehmen entliehen werden. Außerdem kann ein Unternehmen mit Leiharbeitnehmern auch Auftragsspitzen abdecken, wenn klar ist, dass die Auftragslage nicht dauerhaft so gut ...