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Stadtraum (VII): Das Übermaß an künstlichem Licht

Wo die Nacht zum Tage wird

  • Dietmar Guderian

  • Do, 18. Juni 2009, 19:26 Uhr
    Kultur

     

Das Problem der "Lichtverschmutzung" in den Städten.

Jede Menge Licht und kein Mensch, dem es nützt: Parkplatz in Wolfenweiler.   | Foto: astrid guderian
Jede Menge Licht und kein Mensch, dem es nützt: Parkplatz in Wolfenweiler. Foto: astrid guderian

Stadtraum ist Lebensraum. Und das städtische Leben will das Dunkel nicht. Geradezu unmäßig aber werden unsere Städte beleuchtet, die "Lichtverschmutzung" nimmt zu. Unser Autor Dietmar Guderian fordert ein kritisches Bewusstsein in der Beleuchtungsfrage und macht konkrete Vorschläge für einen dosierten Umgang mit Licht. Guderian ist Mathematiker, Ausstellungskurator und ausgewiesener Experte im Grenzgebiet von Mathematik und Kunst.

Schon im Jahre 1989 hat die Bewegung "Dark Sky" den dunklen Himmel eingefordert. Früher waren Lebens- und Biorhythmus des Menschen abhängig vom natürlichen Licht, vom Wechsel zwischen Tag und Nacht. Künstliches Licht war vor allem Sakralem (ewiges Licht) und als Luxusgut Berühmtheiten (Fackelbegleitung im alten Rom) und Mächtigen (Straßenbeleuchtung beim französischen Sonnenkönig) vorbehalten. Mit der Erfindung des Kunstlichtes (Gas, Elektrizität) wurde die Nacht zum Tage gemacht ...

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