Würselen, Heimat des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz, hat im Fußball einen speziellen Ruf.
Nationaltrainer, Nationalspieler, Weltmeister, Pressschlagkönige – und zeitweise sogar ein Erstligist: Das kleine Würselen mit seinem SV Rhenania 05 war in der Nachkriegszeit eine große Nummer im deutschen Fußball. Ehe es mitsamt seinem Linksverteidiger Martin Schulz in der Bedeutungslosigkeit verschwand.
Würselen, jene 39 000-Seelen-Gemeinde bei Aachen, ist städtebaulich, sagen wir es dezent, von der Muse nur flüchtig geküsst. Geklinkerte Ödnis dominiert. Eine satireverdächtige Radwegführung. Gesichtslosigkeit bis zum Horizont mit den Abraumhalden im ehemaligen ...