Die forensische Tierpathologie boomt. Manche Herrchen zahlen bis zu 800 Euro, um herauszufinden, an was ihr Hund gestorben ist. Heikel wird es, wenn es um sexuellen Missbrauch geht.
Die Nachricht von Nummer 53 ging um die Welt. Als der junge Humboldt-Pinguin im Februar dieses Jahres spurlos aus dem Mannheimer Luisenpark verschwand, landete die Meldung sogar auf den Internetseiten der New York Times. Tage später fand man das geschützte Zootier am Rand eines Parkplatzes – ohne Kopf. Doch war es Entführung und Tod durch Menschenhand oder Beutefang durch ein anderes Tier?
Vermutlich, so legte die angeordnete Obduktion nahe, ist der wertvolle Seevogel mit der nummerierten Flügelmarke einem Raubtier zum Opfer gefallen, vielleicht einem Fuchs oder Greif. Anfang März stellte die Staatsanwaltschaft Mannheim ihre Ermittlungen gegen ...