Kooperationsverbot umgehen
Der Bund soll für Bildung zahlen
Länder wollen Kooperationsverbot des Grundgesetzes umgehen.
STUTTGART. Das Kooperationsverbot im Grundgesetz sieht eigentlich eine Trennung von Bund und Ländern in den Bildungsinvestitionen vor. Doch dieses Verbot stört inzwischen: Parteiübergreifend besteht der Wille, mehr Geld in Wissenschaft und Bildung zu stecken. Die Länder, darunter auch Baden-Württemberg, haben jetzt entdeckt, dass der Bund auch ohne Grundgesetzänderung mehr als bisher für die Bildung tun kann.
Gemeinsam mit Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) einigten sich die Wissenschafts- und Kultusminister aller Länder am Donnerstagabend auf einen neuen Anlauf: Bayern und Nordrhein-Westfalen werden Vorschläge erarbeiten, wie mehr Geld des Bundes und der Länder in Hochschulen ...