Das Thünen-Institut Ahrensburg für Fischereiökologie untersucht, wie Fische pflanzliche Nahrung annehmen.
Ein Platschen ist zu hören. Drei Karpfen strecken ihre eigenwilligen Barteln aus dem grünen Versuchsbecken. Eigentlich stochern sie damit im Schlamm des Teiches nach Würmern und Insektenlarven. In der Aquakulturanlage von Ahrensburg werden den Karpfen stattdessen dunkelbraune Pellets serviert.
Der Ernährung von Zuchtfischen gilt das wissenschaftliche Interesse der Biologen vom Institut für Fischereiökologie, die in einem umgebauten Gewächshaus nordöstlich von Hamburg forschen. Der Karpfen zum Beispiel ist genau genommen kein Vegetarier, erklärt Ulfert Focken. Im Teich, seinem eigentlichen Lebensraum, wachsen ...