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"Die Angst in der tschetschenischen Community ist groß"

Dietmar Ostermann
  • Do, 12. Dezember 2019
    Deutschland

BZ-Plus BZ-INTERVIEW mit der Soziologin Marit Cremer über den Mord in Berlin, die Verunsicherung der Exilgemeinde und Auslieferungen nach Russland.

Marit Cremer  | Foto: Andreas Preuss
Marit Cremer Foto: Andreas Preuss

FREIBURG. Russlands Präsident Wladimir Putin hat den in Berlin ermordeten, aus Georgien stammenden Tschetschenen einen Banditen genannt. Für Marit Cremer von Memorial Deutschland weist die Spur in diesem Fall nach Moskau. Deutsche Behörden warnt sie davor, ohne sorgfältige Prüfung Tschetschenen an Russland auszuliefern. Mit ihr sprach Dietmar Ostermann.

BZ: Frau Cremer, nach dem Mord an einem aus Georgien stammenden Tschetschenen in Berlin verdächtigen Ermittler staatliche Stellen in Russland, hinter der Bluttat zu stehen. Überrascht Sie das?
Cremer: Nein, es gibt ein Risiko für Akteure, die dem russischen Staat unangenehm sind, die Präsident Wladimir Putin oder Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow im Wege stehen, die ...

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