Vor 160 000 Jahren lebten auf der Erde diverse Menschenarten / Ein Kiefer gibt Auskunft über die frühe Besiedelung Tibets.
Manchmal löst ein einzelner Fund gleich mehrere Rätsel – und mitunter erst mit jahrzehntelanger Verzögerung. Im Jahr 1980 fand ein buddhistischer Mönch in einer großen Karsthöhle im Nordosten der Tibetischen Hochebene einen gut erhaltenen Unterkiefer. Nun, fast 40 Jahre später, liefern Analysen des Knochens etliche Erkenntnisse zur Besiedlung Asiens durch Frühmenschen – zu einer Zeit vor etwa 160 000 Jahren. Und sie erklären, warum heutige Sherpas im Himalaya so gut mit der Höhe zurecht kommen.
Damals, lange bevor der moderne Mensch (Homo sapiens) sich von Afrika aus über ...