Luftschlag
Streit von USA und Russland um getöteten IS-Sprecher
Martin Gehlen & AFP
Do, 01. September 2016, 00:00 Uhr
Ausland
Ein ranghohes Führungsmitglied des IS stirbt bei einem Luftschlag in Nordsyrien. Jetzt gibt es Streit: Sowohl die USA als auch Russland beanspruchen die Aktion für sich.
KAIRO. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verliert immer mehr Führungsmitglieder. Das könnte sich langfristig auf die Terrorgefahr auswirken. Der jetzt getötete IS-Sprecher Abu Mohammed al-Adnani stand an der Spitze einer Einheit, die Anschläge plant. Sowohl Moskau als auch Washington nehmen den Angriff auf al-Adnani für sich in Anspruch.
Al-Adnani sei in der nordsyrischen Provinz Aleppo getötet worden, als er Militäreinsätze in der Region überwacht habe, meldete die IS-nahe Nachrichtenagentur Amaq. Zum Zeitpunkt und den genauen Umständen seines Todes machte die Agentur keine ...