Mehr als zwei Jahre nach seinem Ausbruch ist der syrische Bürgerkrieg an einem Wendepunkt angelangt. Der Ruf nach einer internationalen Intervention wird lauter, seit es kaum noch einen Zweifel gibt, dass vorige Woche in einem Vorort von Damaskus Hunderte Menschen durch Chemiewaffen getötet wurden.
Natürlich kann man fragen, warum angesichts von bislang rund 100 000 Kriegstoten ausgerechnet die vergleichsweise kleine Zahl der Opfer eines Angriffs mit C-Kampfstoffen in Washington und anderswo die Alarmglocken schrillen lässt. Und natürlich müssen erst die ...