Die Supraleitung feiert 100. Geburtstag. In Zukunft soll sie die regenerativen Energien auf Touren bringen / .
April 1911. In seinem Labor experimentiert der niederländische Physiker Heike Kamerlingh Onnes mit Quecksilber. Als er das Metall auf eisige minus 269 Grad Celsius abkühlt, bemerkt er etwas höchst Ungewöhnliches: Unvermittelt verliert das Metall seinen elektrischen Widerstand und leitet den Strom völlig verlustfrei. "Supraleitung", tauft Onnes das wunderliche Phänomen – und erhält zwei Jahre später den Physiknobelpreis.
Heute hat der einst exotische Effekt längst in die Technik Einzug gehalten – in ...