Artgerechte Haltung und am besten bio – geht es ums Fleisch, sind viele Verbraucher anspruchsvoll geworden. Der deutsche Handel reagiert darauf schneller als die Politik, die ein staatliches "Tierwohllabel" erst noch einführen will.
Tiere, sagt Julia Klöckner, seien keine Maschinen und keine Wegwerfware. Und damit die Bürger entscheiden können, welche tierischen Lebensmittel auf dem Markt Bestand haben, will die neue Agrarministerin ein staatliches "Tierwohllabel" einführen. Viel Zeit bleibt der CDU-Politikerin dafür aber nicht. Denn der Handel prescht verstärkt mit eigenen Produktkennzeichnungen vor.
So bietet Lidl seit Anfang April auf den Verpackungen von Hähnchen-, Puten-, Rind- und Schweinefleisch einen ...