Ohne sie gäbe es kein Bier, kein Brot und kein Penizillin. Sie speichern Kohlenstoff und dienen als Baumaterial. Forscher haben die ökonomische Leistung von Pilzen berechnet. Die Summe ist atemberaubend.
Der Fruchtkörper – hier von einem weißen Champignon – ist bei weitem nicht der größte Teil des Pilzes. Foto: Andreas (stock.adobe.com)
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Wer denkt bei Bier, Brot und Camembert schon an Pilze? Dabei sind Pilze aus unserem Leben nicht wegzudenken: Ihre Stoffwechselprodukte wirken antibakteriell, cholesterinsenkend oder stimmungsaufhellend. Viele Baumarten brauchen sie, um Kohlenstoff zu speichern und wachsen zu können. Und neuerdings sind sie sogar im Gespräch als umweltfreundliche Verpackung, als Baumaterial und als Ersatz für Leder. Doch wenn es um Artenschutz und Biodiversität geht, kommen Pilze im Gegensatz zu Pflanzen und Tieren schlecht weg.
Pilze gehören zu den größten Organismen der Erde
"Pilze werden fast überall vernachlässigt", sagt der Mykologe Marc Stadler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI). "Naturschützer kennen jeden ...
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