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Wohlfühlen unterm KaJo

Joachim Röderer
  • Sa, 24. Dezember 2005
    Südwest

     

Aus stolzen Vorderösterreichern wurden vor 200 Jahren Paradebadener. Doch Habsburgs Erbe prägt Freiburg und den Breisgau noch heute.

Voller Inbrunst und Begeisterung singen die Freiburger heute vor den Spielen ihres SC das Badnerlied vom "schönsten Land in Deutschlands Gau’n". Dabei ist es gerade mal 200 Jahre her, dass sich die Breisgauer mit Händen und Füßen dagegen wehrten, Badener zu werden. Am zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 1805 diktierte Napoleon nach der siegreichen Schlacht von Austerlitz den "Frieden von Pressburg". Er beendete damit die über 400 Jahre währende Herrschaft des Hauses Habsburg über Freiburg und den Breisgau. Vorderösterreich verschwand auf Nimmerwiedersehen von der Landkarte.
Der kleine große Korse hatte die so genannte "Schwanzfeder des Kaiseradlers" gerupft. Die Gebiete wurden dem Haus Baden zugeschlagen. Die Freiburger brauchten Jahrzehnte, bis sie sich emotional von Wien gelöst hatten und so etwas wie eine professionelle Einstellung ...

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